2014 wurden erstmals Plastikbälle für den Wettkampf zugelassen. Anfänglich war die Qualität der Plastikbälle etwas problematisch, da sie relativ schnell kaputt gegangen sind. Außerdem war der Preis der Plastikbälle im Verhältnis zu Zelluloidbällen deutlich höher, was auf die hohen Entwicklungskosten zurück zu führen war.
In den vergangenen 3 Jahren hat sich die Situation deutlich geändert.
Durch die verbesserte und erhöhte Pruduktion von Plastikbällen, ist die Haltbarkeit der Plastikbälle einem Zelluloidball fast gleich zu setzen und auch der Preis ist im Vergleich zu Zelluloidbällen praktisch gleich.
Auch wird die Produktion von Zelluloidbällen von den Herstellern immer mehr eingestellt, sodass auch nicht mehr gewährleistet werden kann, dass langfristig Zelluloidbälle geliefert werden können.
Aus diesem Grund hat der Deutsche Tischtennis Bund den Beschluss gefasst, dass ab der Saison 2017/2018 von der 1. Bundesliga bis einschließlich der Oberligen der Plastikball verpflichtend ist.
Unterhalb der Oberligen bis zur Basisebene wird der Plastik zwar empfohlen, die
Verpflichtung des Plastikballes gilt hier aber erst ab der Saison 2019/2020.
➢ Die von der ITTF vorgeschriebene Größe der Tischtennisbälle wurden bei Plastikbällen minimal von vorher 39,5–40,5 mm bei Zelluloid auf 40,0–40,6 mm bei Plastik geändert, sodass die Plastikbälle minimal größer sind als Zelluloidbälle. Deshalb werden Plastikbälle in der Regel auch mit „40+“ gekennzeichnet.
➢ An das Material und die Verarbeitung eines Balles werden hohe Ansprüche gestellt. Ein hart geschlagener Ball kann bis zu 170 km/h schnell werden. Dabei berührt der Ball den Schläger nur etwa 1/1000 Sekunde und verformt sich dabei um bis zu 25 Prozent. Ebenso ist die Lagerung bei Temperaturen zwischen 10° und 25° wichtig, dass Härte und Rundheit der Bälle erhalten bleiben. Deshalb werden alle hier angebotenen Bälle auch entsprechend schonend gelagert.
➢ Tischtennisbälle werden je nach Ansprüchen in Trainings- bzw. Wettkampfleistung in verschiedenen Qualitätsstufen produziert. Die höchste Qualitätsstufe wird als selektierter „3-Sterne-Ball“ gekennzeichnet, die niedrigere wird als Trainingsball angeboten. Die Klassifizierung als 3-Sterne-Ball ergibt sich beim Wettkampfball erst durch eine aufwändige Selektion (auf Gewicht, Härte und Rundung) nach der Fertigung.
➢ Auch Trainingsbälle können sich in der Qualität noch erheblich unterscheiden. Die beste Qualität haben naturgemäß Trainingsbälle, die aus der Fertigung der Wettkampfbälle nur wegen der Abweichungen in Gewicht, Härte oder Rundung aussortiert worden sind. Exakt diese hochwertigen Trainingsbälle werden von uns angeboten.